Was passiert bei Diagnose Diabetes mellitus?

Wer diese Diagnose vom Arzt bekommt steht vor einem neuen Leben.


Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, was sich damit alles verändern würde? 

Nicht nur dein Leben würde sich dann extrem drehen, sondern auch das von deiner Familie. Daran denkt oftmals keiner, weil alle meinen, es betrifft ja nur mich!

DOCH es ist wie bei einem Computer mit einem Virus - es betrifft doch alle Programme!


Diabetes mellitus und das Messen des Blutzuckerspiegels
Blutzucker - der Glucosespiegel - dient nicht nur der Energieversorgung, sondern ist lebenswichtig für die im Körper befindlichen Zellen. Die Bauchspeicheldrüse produziert das Hormon Insulin, welches dafür sorgt, dass der Zucker einerseits aufgenommen und andererseits auch die Zellen anregen kann, sodass eine blutzuckersenkende Wirkung eintritt. 
Diagnostiziert der Mediziner eine Typ 1-Diabetes, produziert die Bauchspeicheldrüse gar kein Insulin; bei Typ 2-Diabetes liegt eine verminderte Insulin-Wirkung vor. Eine beeinträchtigende Insulin-Wirkung entsteht etwa durch eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse; mitunter können die Zellen auch insulinresistent werden.
Volkskrankheit Diabetes

7 Prozent der Weltbevölkerung sind an Diabetes mellitus erkrankt. 
Forscher gehen davon aus, dass die Zahl der Betroffenen - bis zum Jahr 2030 - steigen wird; Schätzungen ergeben, dass im Jahr 2030 etwa 8 Prozent der Weltbevölkerung Diabetiker sind. Umgerechnet wären das etwa 440 Millionen Menschen. Diabetes kann im Rahmen einer Blutuntersuchung diagnostiziert werden. 

Sind die Blutzuckerwerte auffällig, spricht der Mediziner von Diabetes mellitus bzw. der "Zuckererkrankung". Dabei unterteilt er die Erkrankung in Diabetes Typ 1, Diabetes Typ 2 und einer Schwangerschafts-Diabetes, welche jedoch - wie der Name bereits sagt - nur im Rahmen einer Schwangerschaft auftreten kann. Liegt eine derartige Erkrankung vor, muss der Betroffene - in regelmäßigen Abständen - seinen Blutzucker messen. Die Messung des Blutzuckers dient der Auskunft dahingehend, ob sich die Blutzuckerwerte im Gleichgewicht halten oder mitunter in ein Ungleichgewicht fallen. Sind die Blutzuckerwerte zu hoch, spricht man von einer Hyperglykämie; bei niedrigen Blutzuckerwerten ist von einer Hypoglykämie die Rede.

unter 70 mg/dl = Unterzucker60 bis 100 mg/dl = Normbereichüber 160 mg/dl = Überzucker


Folgende Symptome können auf eine Diabetes-Erkrankung hinweisen:
  • Starkes Durstgefühl sowie erhöhte Trinkmenge
  • Abfallen geistiger sowie körperlicher Leistungsfähigkeit
  • Vermehrter Harndrang
  • Unbegründete Gewichtsabnahme
  • Psychische Veränderung (etwa aggressives Verhalten)
  • Sehstörungen
  • Heißhungerattacken
  • Schwindelgefühl
  • Gefühlsstörungen (vorwiegend in den Füßen)
  • Potenzstörung
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Hautentzündungen
  • Pilzbefall

Bei Kindern können folgende Symptome auftreten:
  • Bettnässen
  • Schulprobleme
  • Wachstumsstörungen
  • Gewichtsabnahme




Diabetes mellitus Typ 1

Diagnostiziert der Mediziner Diabetes Typ 1, stellt er die Nichtproduktion von Insulin fest. Der Körper benötigt jedoch Insulin, damit der Zucker, der durch die Nahrung in das Blut gelangt, auch in die Zellen weitertransportiert werden kann. Liegt eine Störung der Insulinproduktion vor, tritt in weiterer Folge eine Störung des Zuckertransports auf, sodass es zu einer Blutzuckerspiegel-Erhöhung kommt. Die Frage, warum es zu einer Störung der Insulinproduktion kommt, ist noch nicht zu 100 Prozent geklärt. 

Viele Wissenschaftler und Forscher sind sich noch uneinig, welche ausschlaggebenden Umstände dafür verantwortlich sind, dass es zu Diabetes Typ 1 kommt. Ein erheblicher Faktor, der mitunter einen wesentlichen Teil dazu beitragen kann, liegt in den Genen. Ist einer der beiden Elternteile an Diabetes Typ 1 erkrankt, ist das Risiko extrem hoch, dass auch die nachfolgende Generation an Typ 1-Diabetes erkranken wird.


Die Erkrankung bricht oft in jungen Jahren aus. Das Immunsystem des Diabetikers greift die Zellen der Bauchspeicheldrüsen an, sodass das Organ dahingehend zerstört und in weiterer Folge keine Insulinproduktion mehr stattfinden kann. Neben einer genetischen Veranlagung, können auch Viruserkrankungen oder eine falsche Ernährung dafür sorgen, dass die Bauchspeicheldrüse angegriffen wird und in weiterer Folge Diabetes Typ 1 eintritt.



Diabetes mellitus Typ 2

Diabetes Typ 2, im Volksmund auch „Alterszucker“ genannt, tritt – wie die volkstümliche Bezeichnung bereits verrät – mit steigendem Alter auf. Die Ursachen sind geringe Bewegung, falsche Ernährung sowie auch Übergewicht. Mitunter können begünstigende Faktoren – wie etwa eine zuckerhaltige und fette Ernährung – dafür sorgen, dass Diabetes Typ 2 bereits in jungen Jahren auftreten kann.

Bei Diabetes Typ 2 kommt es zu einer Störung der Insulinproduktion. Während bei gesunden Menschen das Hormon in der Bauchspeicheldrüse hergestellt wird, liegt bei Betroffenen eine Störung der Produktion vor bzw. kann es mitunter auch zu einem gänzlichen Versagen der Insulinproduktion kommen. Zudem können die Zellen insulinresistent werden.


Diabetes Typ 2 kann mitunter eine erbliche Komponente besitzen, vorwiegend sind aber auch Übergewicht, eine falsche Ernährung sowie Bewegungsmangel dafür verantwortlich, dass es zu einer Störung der Insulinproduktion und in weiterer Folge zu Diabetes Typ 2 kommen kann. Aus diesem Grund sollte man sich auch bewusst sein, welchen BMI (Body-Mass-Index) man hat und gegebenenfalls gegensteuern, um das Risiko einer Diabetes Typ 2-Erkrankung zu senken. Der BMI ergibt sich aus Gewicht durch Größe hoch 2:




BMI-Werte bei Frauen:


Unter 16 = starkes Untergewicht

Unter 19 = Untergewicht
Zwischen 19 und 24 = Normalgewicht
Zwischen 25 und 30 = Übergewicht
Zwischen 31 und 40 = Adipositas
Über 40 = starke Adipositas

BMI-Werte bei Männern:


Unter 17 = starkes Untergewicht
Unter 20 = Untergewicht
Zwischen 20 und 25 = Normalgewicht
Zwischen 26 und 30 = Übergewicht
Zwischen 31 und 40 = Adipositas

Über 40 = starke Adipositas





Ernährung bei Diabetes

Diabetiker sollten vorwiegend auf eine abwechslungsreiche Vollwertkost setzen. Dabei ist es ratsam, wenn die Hälfte des Energiebedarfs über Kohlenhydrate abgedeckt wird. Ratsam sind dabei ballaststoffreiche Produkte. Auf Grund der Tatsache, dass Alkohol das Risiko einer Hypoglykämie erhöht, sollten alkoholische Getränke in Maßen konsumiert werden. Diabetiker müssen auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr - mindestens 1,5 Liter/Tag - achten; spezielle Diätprodukte, die auch im Supermarkt angeboten werden, sind im Regelfall nicht erforderlich. Jene Produkte enthalten zwar wenig bis gar keinen Zucker, sind aber oft sehr kalorienhaltig und begünstigen Übergewicht. 
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 Beurer GL 40 mmol/L Blutzuckermessgerät

Das Messen des Blutzuckerspiegels

Da der Blutzucker in regelmäßigen Abständen überprüft werden muss, gibt es verschiedene Geräte, die für die Blutzuckermessung eingesetzt werden können. Dabei handelt es sich vorwiegend um sehr kleine und kostengünstige Geräte, die den Betroffenen die Möglichkeit geben, den Blutzucker auch daheim oder unterwegs zu messen. In vielen Fällen handelt es sich um amperometrische Verfahren: Das bedeutet, dass der Patient einen Teststreifen mit Blut anreichert, der am Ende einen Aufschluss darüber gibt, wie hoch der Blutzucker ist. Im Regelfall gewinnt der Patient das Blut aus seiner Fingerkuppe. Die heutigen Geräte benötigen gerade einmal einen Tropfen. Mitunter gibt es auch Sonderfunktionen, die etwa sehbehinderten Patienten ebenfalls die Chance ermöglichen, ihren Blutzucker selbstständig zu messen. Des Weiteren gibt es auch Geräte, welche die Blutzuckerwerte speichern, sodass der Patient kein sogenanntes Diabetes-Tagebuch führen muss. 
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Die Alternative

Da das regelmäßige Stechen mit der sogenannten Lanzette auch Schmerzen verursacht, gibt es auch die Möglichkeit, Blutzuckerwerte mit einem Scanner zu messen. Im Rahmen derartiger Verfahren wird ein Pflaster, das mit einem Sensor ausgestattet ist, auf den Oberarm des Patienten geklebt. Die Sensoren messen in weiterer Folge den Blutzuckerspiegel und übertragen den Wert auf das Messgerät. Das Messgerät muss dabei lediglich über das Pflaster angehalten werden; binnen einer Sekunde wird der Wert auf das Display übertragen. Jener Vorgang ist auch dann möglich, wenn der Oberarm durch die Kleidung verdeckt wird. So können Patienten nicht nur schonend, sondern auch unauffällig ihren Blutzucker messen. Das Pflaster wird zwei Wochen getragen; danach muss es gewechselt werden. 

Warum die Überprüfung von enormer Wichtigkeit ist

Da die Einstellung des Blutzuckerspiegels von erheblicher Bedeutung ist, müssen die Diabetiker ihre Werte in regelmäßigen Abständen kontrollieren; ist der Wert zu hoch oder zu niedrig, kann es mitunter zu Problemen und Komplikationen kommen. Tritt ein Unterzucker auf, sind Bewusstseinsstörungen sowie Bewusstlosigkeit möglich. Ratsam sind daher zuckerhaltige Getränke oder Traubenzucker, sodass der Blutzucker in einen normalen Wert steigt. Mitunter können auch Tabletten verabreicht werden, sodass es nicht zu einem Unterzucker kommen kann. Hohe Blutzuckerwerte verursachen keine Symptome; mitunter sind aber schwerwiegende Folgeerkrankungen möglich. Schlecht heilende Wunden, Nierenfunktionseinschränkungen, Netzhautschäden am Auge, Nervenschäden oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind möglich. Achtet der Patient auf seinen Blutzuckerspiegel, kann er das Risiko etwaiger Folgeerkrankungen reduzieren.
 



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1 Kommentar:

  1. So viel Blödsinn hab ich ja schon lange nicht mehr gelesen.
    DT1 ist bekanntlich eine Autoimmunerkrankung bei der die Inselzellen der Bauchspeicheldrüse durch das eigene Immunsystem unwiederbringlich zerstört werden.
    DT2 ist entgegen der landläufigen Meinung nicht gekoppelt an das Alter, das Gewicht oder den Zuckerkonsum sondern an eine krankhafte Veränderung der Zellen - der Insulinresistenz. Oftmals zeichnen sich solche Störungen, die genetisch bedingt sind oder umwelttechnisch erworben, in der Schwangerschaft ab und manifestieren sich dann in den Jahren in denen sich die Hormone umstellen (Bei Mann und Frau) neben dem Gestationsdiabetes gibt es auch den Typ3, der durch Krankheit, Unfall, Medikamente, angeboren etc, keinerlei Insulinproduktion mehr vorweisen kann.
    Das wär etzt mal der erste Teil und beim zweiten kann ich definitiv nicht verstehen, warum man bei einer Erkrankung, die eindeutig Schwierigkeiten hat Kohlenhydrate zu verarbeiten, eine 50%ige Aufnahme dieser empfiehlt. Damit die Patienten krank bleiben? Damit sie noch mehr Medikamente nehmen müssen? Damit die Pharma Geld verdient? Sach ma - einem Nussallergiker empfiehlt man doch auch, besser keine Nüsse mehr zu essen. Aber genau, wenn man schon nicht richtig erklärt, was Diabetes tatsächlich ist, weil man es ggf. gar nicht weiß kann man auch keine richtigen Ratschläge geben.
    Je weniger Leute so einen Blödsinn verbreiten, desto weniger Diabetiker werden verunsichert.

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