Was ist Diabetes - 12 Punkte wie sie sich der Krankheit entgegenstellen!


Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, die zu chronisch erhöhten Blutzuckerwerten führt. Dazu kommt es, wenn die Produktion des Hormons Insulin entweder teilweise reduziert oder vollständig erschöpft ist.

Drei Faktoren gelten als Freifahrkarte mitten hinein in den Diabetes: Übergewicht, Bewegungsmangel und die Vorliebe für eine kohlehydratreiche Ernährung. Umgekehrt bedeutet das: Normalgewicht, körperliche Aktivitäten und eine gesunde Ernährung heilen Diabetes.


Wie entsteht Diabetes?


In den Langerhans'schen Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) wird das Hormon Insulin gebildet. Insulin wird von den Körperzellen gebraucht um den Zucker (Glukose) aus der Blutbahn aufzunehmen. Der aufgenommene Zucker wird zur Energiegewinnung benötigt. Kann die Glukose nicht von den Zellen aufgenommen werden, steigt deren Konzentration im Blut an. Bei einer Überschreitung einer gewissen Menge im Blut gelangt der Zucker in den Harn und wird ausgeschieden. Durch die erhöhten Blutzuckerkonzentrationen werden Augen, Nieren und Nerven nachhaltig geschädigt.

 ratgeber-diabetes-vitasem



1. Falsche Ernährung


Eine falsche Ernährung auf der Grundlage von großen Mengen kohlenhydrathaltiger Nahrungsmittel und gezuckerter Getränke führt in Kombination mit Bewegungsmangel bei vielen Menschen über etliche Jahre hinweg schließlich zur beschriebenen Insulinresistenz der Zellen. Diese großen Zucker-, Stärke- und Weißmehlmengen verursachen mehrmals am Tag einen überdurchschnittlich starken Anstieg des Blutzuckerspiegels. Die Bauchspeicheldrüse muss folglich immer wieder riesige Mengen Insulin zur Verfügung stellen, um die Flutwelle an Zucker aus dem Blut in die Zellen zu schaffen.


2. Bewegungsmangel


Bewegungsmangel ist ebenfalls ein Faktor, der die Entwicklung einer Insulinresistenz und damit eines Diabetes fördert.

3. Übergewicht


Übergewicht gilt als Risikofaktor für die Entstehung einer Insulinresistenz. Untersuchungen haben ergeben, dass 65 – 70 Prozent aller stark übergewichtigen Personen mehr oder weniger insulinresistent sind.



4. Chronische Entzündungen


Chronische Entzündungen gelten neuerdings als mögliche Auslöser für viele verschiedene Krankheiten, wie z. B. für Arteriosklerose, aber auch für Diabetes. Dabei spielt manchen Wissenschaftlern zufolge spielt gerade das eben erwähnte Übergewicht eine Rolle, und zwar insbesondere dann, wenn ein dicker BAUCH vorhanden ist. Im Bauchfett sollen oft unbemerkte Entzündungsherde liegen, die dazu führen können, dass das Insulin seine Funktion nicht mehr erfüllen kann.

5. Fettleber

Eine bestehende Fettleber kann die Entstehung von Diabetes begünstigen. Eine Fettleber wiederum entsteht mit Vorliebe bei Alkoholmissbrauch und bei einer allgemeinen Neigung zur Maßlosigkeit (zu viel Zucker, zu viel Fett) so dass auch bei Diabetes übermäßiger Alkoholgenuss eine Verschlimmerung bewirken kann.

6. Magnesiummangel


Magnesiummangel kann enorm zu einem Diabetes beitragen. Nur ein adäquater Magnesiumspiegel im Blut ermöglicht es der Bauchspeicheldrüse, genügend Insulin auszuschütten. Ohne Magnesium kann die Bauchspeicheldrüse also nur eingeschränkt arbeiten.

Außerdem sorgt Magnesium dafür, dass das Insulin den Zucker aus dem Blut entfernen und in die Zellen hinein transportieren kann. Fehlt Magnesium, dann machen die Zellen dicht und lassen die Glucose nicht oder nur noch selten eintreten (beginnende Insulinresistenz).



Ganzheitliche Maßnahmen bei Diabetes


Mit den folgenden Maßnahmen kann Diabetes erträglicher werden so dass die Risiken für die typischerweise im Verlauf der Erkrankung eintretenden Folgeschäden reduziert werden können.

1. Zucker meiden


Zucker in jeder industriell verarbeiteten Form sollte weitgehend gemieden werden - übrigens nicht nur wegen des Diabetes, sondern weil isolierte Zuckerarten der Gesundheit auf vielen Ebenen gleichzeitig schaden.

Das schließt Haushaltszucker, Vollrohrzucker, Rohrzucker, Rübenzucker, Fruchtzucker sowie sämtliche sirupartigen Süßungsmittel mit ein.

Auch Fertigprodukte oder gar Getränke, die Zucker in irgendeiner Form enthalten, sollten künftig gemieden werden. Das ist anfangs nicht leicht, aber durchaus machbar.
So kommen beispielsweise Stevia in Frage, Erythrit, oder Kokosblütenzucker.

Stevia, das süße Wunderkraut erweist sich im Vergleich zu Handelszucker als enorm. Aber selbst die Kombination in den Blättern der Stevia-Pflanze weist immer noch eine deutlich stärkere Süßkraft auf als der bekannte Zucker aus Rüben. Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass Stevia praktisch nicht verstoffwechselt wird. Es beeinflusst nicht die Kalorienbilanz, der Blutzuckerspiegel wird nicht beeinflusst und erhöht nicht das Kariesrisiko.

Da Stevia also keinerlei Kalorien aufweist, ist es somit auch nicht für Übergewicht und die damit einhergehenden Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich. Weil es zudem auch den Blutzuckerspiegel nicht beeinträchtigt, geht auch keine Diabetes-Gefahr vom Konsum aus. Somit dürfen auch Diabetiker Stevia nutzen.

Darüber hinaus hat sich der Süßstoff in einigen Studien sogar als leicht gefäßerweiternd herausgestellt.

Erythrit (Erythritol) ist ein praktisch kalorienfreier, in der Natur vorkommender und zahnfreundlicher Zuckerersatz, der sich wegen seiner vielen positiven Eigenschaften immer größerer Beliebtheit erfreut.

 stevia kaufen


Erythrit 


Erythrit bietet etwa 70-80% der Süßkraft von herkömmlichem Haushaltszucker, ohne dessen negative Eigenschaften zu besitzen. Es hat einen glykämischen Index von 0, lässt also den Blutzuckerspiegel nicht steigen und muss bei der Kohlenhydratbilanz nicht berücksichtigt werden. Im Gegensatz zu künstlichen Süßstoffen wie Aspartam oder Saccharin, die synthetisch hergestellt werden, stellt Erythrit für den Organismus kein Fremdstoff dar.

Kokosblütenzuckeroder auch Kokoszucker kann fast überall den üblichen Zucker ersetzen und bringt ein phantastisches Karamell-Aroma mit. Kokosblütenzucker kann aber noch viel mehr: Er hat einen extrem niedrigen Glykämischen Index (35) und bringt, weil er nicht raffiniert wird, eine Menge Nährstoffe mit, die in dieser Menge weder in Zucker noch in den verschiedenen Sirupen enthalten sind.


2. Kein Fruchtzucker


Viele Jahrzehnte lang empfahl man Diabetikern Fruchtzucker als gesundes Süßungsmittel. Inzwischen weiß man, dass Fruchtzucker die Einlagerung von Fetten im Fettgewebe und in der Leber fördern kann und daher ein Zusammenhang zwischen Fruchtzucker und der Entstehung einer Fettleber vermutet wird.

Fruchtzucker kann ferner zu einer krankhaften Erhöhung der Blutfette und sogar - auch bei Nicht-Diabetikern - zu einem erhöhten Insulinspiegel im Blut führen.

Fruchtzucker aus frischen, reifen Früchten hingegen ist im Rahmen einer basischen Ernährungsweise vollkommen unbedenklich.


3. Synthetische Süßstoffe meiden


Synthetische Süßstoffe gehören nicht zu einer naturbelassenen Ernährungsweise und werden daher nicht empfohlen. Ein natürlicher süßer Stoff ist, wie oben erwähnt Stevia, den es in verschiedenen Varianten zu kaufen gibt. Stevia schmeckt nicht nur süß, sondern soll gleichzeitig einen positiven Einfluss auf Diabetes haben, indem sie die Insulinsensitivität der Zellen verbessern können soll.

 künstliche Süßstoffe meiden


4. Basische Ernährung


Stellen Sie Ihre Ernährung auf eine vital-stoffreiche und basenüberschüssigeErnährungsweise aus frischen und hochwertigen Zutaten um. Frische Salate und Gemüsegerichte sollten Ihre künftigen Grundnahrungsmittel werden. Ergänzen Sie sie mit Nüssen, Ölsaaten und Sprossen oder einer kleinen Beilagenmenge aus Hirse, Quinoa, braunem Reis oder Vollkorn-Dinkelbulgur. Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten aus frischen Zutaten am besten selbst zu und meiden Sie Fertigprodukte. Verwenden Sie statt Kuhmilch häufiger Mandelmilch.

5. Fleisch reduzieren


Wissenschaftler stellten fest, dass - entgegen der bisherigen Annahme - nicht nur verarbeitete, also gepökelte Fleisch- und Wurstprodukte, sondern auch unverarbeitetes rotes Fleisch wie z. B. Steak, Schnitzel, etc. zu einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Diabetes führen kann.

Außerdem stellten die Wissenschaftler fest, dass sich das Diabetesrisiko signifikant verringert, wenn das Fleisch durch andere (gesündere) eiweißreiche Lebensmittel ersetzt wird, wie etwa durch Nüsse und Vollkorngetreide.

6. Übergewicht abbauen
Mit all den genannten Maßnahmen purzeln die möglicherweise überflüssigen Kilos ganz automatisch. Gerade im Hinblick auf das Bauchfett und dessen Entzündungspotential ist ein Abbau dieser "Fettreserven" in Bezug auf die Diabetes-Therapie unumgänglich.


8. Magnesiumhaushalt optimieren


Der Zusammenhang zwischen Diabetes und einer mangelhaften Magnesiumversorgung ist noch nicht sehr bekannt. Dennoch zeigten Studien, dass ein Großteil der Diabetiker an einem chronischen Magnesiummangel leidet. Natürlich kann Magnesium allein Diabetes nicht heilen, doch ist ohne Magnesium eine Heilung gar nicht erst möglich.

Der Organismus kann durch die gezielte Auswahl magnesiumreicher Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Amaranth, Quinoa, Meeresalgen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Mandeln mit Magnesium versorgt werden.

9. Omega-3-Fettsäuren zuführen


Besonders effektiven Schutz vor Diabetes bieten die mehrfach ungesättigtenOmega-3-Fettsäuren, weil sie zu einer Verringerung von chronischen Entzündungen führen und die Insulinresistenz des Körpers verbessern. Wer diese Fette regelmäßig verwendet, kann davon ausgehen, dass sich sein Diabetes-Risiko um etwa die Hälfte reduziert. Omega-3-Fettsäuren finden sich in Leinsaat, Leinöl, Hanfsaat oder Hanföl.

10. Mandeln essen


In einer Studie zeigte sich, dass Mandeln die Insulinresistenz der Zellen stark vermindern können. Dazu ist der Verzehr von täglich etwa 60 bis 80 Gramm erforderlich.


11. Wasser trinken


Das Trinken von täglich 2 bis 3 Litern reinem kohlensäurefreiem Quellwasser reguliert den Wasserhaushalt des Körpers, hilft beim Ausscheiden schädlicher Stoffwechselabbauprodukte und reduziert den Heißhunger auf Süßes.

12. Sport treiben


Keine Sorge, Sie müssen sich nicht binnen kürzester Zeit zum Athleten mausern. Schon ein 30minütiger Spaziergang hat eine wunderbare Wirkung, um Diabetes vorzubeugen bzw. in den Griff zu bekommen.


Wichtig ist nur, dass Sie JEDEN Tag spazieren gehen. Es geht also nicht darum, Rekorde aufzustellen, sondern darum, dass Sie sich wirklich TÄGLICH bewegen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Hinweise dafür, dass regelmäßige Bewegung die Insulinempfindlichkeit der Zellen deutlich erhöht.



Fazit


Sie haben es selbst in der Hand, auch wenn ihnen die Ärzte und Pharmaindustrie etwas anderes vorgauckeln möchten!
Die zwölf Punkte sind in jedem Falle gut und schnell umsetzbar. Wichtig ist nur, nicht den Mut und die Ausdauer verlieren, weil wie in jeder Lebenslage heißt es auch hier: Durchhalten und weitermachen!

In jedem Fall ist eine Entscheidung gefragt, wie es mit ihrer Gesundheit und damit mit Ihrem Leben weitergehen wird - IHRE Entscheidung.

Next PostNeuerer Post Previous PostÄlterer Post Startseite

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen